Cooperation with Polish Dance Theatre for CLASH! Festival
CLASH! Festival: When Classic And Contemporary Dance Collide And New Forms Emerge
Yoshiko Waki as keynote speaker for the panel "Optimal Training for the Contemporary Dancer & Involvement of the Public in Dancer´s Everyday Life" on December 9th 2020
CLASH! project is Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.
Polnisches Tanztheater und bodytalk
WEDDING. AFTERPARTY – BIS
Das Polnische Tanztheater aus Poznan hat bodytalk Tanztheater aus Münster eingeladen, gemeinsam am Projekt WEDDING. AFTERPARTY – BIS zu arbeiten. Es geht darum, eine neue Interpretation und Präsentationsform für das Projekt "Wedding. Afterparty" aus dem Repertoire des Polnischen Tanztheaters zu finden, das im Oktober 2017 zum ersten Mal veröffentlicht wurde (Regie: Marcin Liber geleitet / Choreographie: Iwona Pasińska).
Die Bezüge der Aufführung zu Polen ändern sich durch die Zusammenarbeit mit bodytalk: Zwei Teams von Tänzerinnen und Tänzern arbeiten gleichzeitig in Poznan und Münster, tauschen online Ideen aus und bereiten Videomaterialien vor, die zu einer Videopräsentation der Abschlussaufführung WEDDING. AFTERPARTY – BIS zusammengefügt werden.
Am 21. November um 19:00 Uhr wird es eine Online-Video-Premiere des Films auf dem YouTube- und facebook-Kanal des Polnischen Tanztheaters geben.
Die Aufführung "Wedding. Afterparty" wurde von einem Drama namens "Wesele" inspiriert, das von Stanisław Wyspiański geschrieben wurde und ein sehr wichtiger und bedeutender Text des polnischen Kulturerbes ist. Eine künstlerische Zusammenarbeit und ein Ideenaustausch zwischen bodytalk und dem Polnischen Tanztheater geben der Aufführung einen breiteren internationalen Kontext und neue Bedeutungen.
Die Covid-19-Pandemie, mit der wir uns im Jahr 2020 auseinandersetzen müssen, hat neue Wege eröffnet, über Marcin Libers Präsentation und den Originaltext von Wyspiański nachzudenken.
Das Projekt wird im Rahmen des mehrjährigen Programmes INDEPENDENT 2017-2022
im Rahmen des Subventionsprogramms
"Cultural Bridges" des Adam-Mickiewicz-Instituts finanziert.
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bodytalk in Koproduktion mit Teatr Rozbark
BILDERZERSTÖRER – Tanztheater mit Live-Musik
Sagt mal, wo kommt ihr denn her
Aus Pumpenhausen, bitte sehr
Sagt mal, gibt's dort viele Pumpen
Ja, so viele wie kaputte Lumpen
Lala lalalalalala lala …
Die Zeit für Hymnen ist vorbei! Last exit Natur: Wir kuscheln mit Muscheln,
musizieren mit Tieren und tanzen mit Pflanzen? Wenn wir uns noch wundern
können, wenn wir gar noch bewundern können, bewundern wir dann nicht die
Menschen, die an etwas glauben und damit ihrem Leben einen Sinn geben,
weil sie von etwas überzeugt sind?
Die Bilder, die unser Leben bestimmen, sprechen zu uns. Was ist hinter den
Bildern? Wieso lösen einige Aggressionen aus? Wer hat Angst vor Rot, Gelb &
Blau?
„Bildet Banden“ lautete eine weitverbreitete Losung des radikaleren
Feminismus. Heute wird daraus „Bändigt Bilder“. Wehren wir uns, bekennen
wir uns zu - Rot, Gelb & Blau!
Moderne Medien und Digitalisierung sorgen für einen Realitätsgewinn wie auch
für einem Realitätsverlust. Genau in diesem Zwischenraum agieren wir, und
dorthin wollen wir das Publikum mitnehmen. Auch um herauszufinden, was
dieser Text mit dem Stück vorhat und vice versa …
Sagt mal, wo wollt ihr denn hin
Nach Pumpenhausen, immerhin …
BILDERZERSTÖRER – Tanztheater mit Live-Musik
von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart
von und mit Alexey Torgunakov | Amy Pender | Florencia Martina | Jan Paul Werge |
Lia Beuchat | Martijn Joling | René Haustein | Piotr Mateusz Wach | Nanako Oizumi |
Klaus Dilger | Mustafa Khalaf | Vicky Roters | Momoko Baumgart | Max Körner
Eine Koproduktion von bodytalk mit Teatr Rozbark,
Theater im Pumpenhaus,
Asphalt Festival.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Kulturamt der Stadt Münster sowie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Presse ►
bodytalk in Koproduktion mit Teatr Rozbark
BILDERZERSTÖRER – Tanztheater mit Live-Musik
… ein Blumenstrauß, der im After eines Tänzers seine Vase findet, ein Shakespeare-Sonett, das ein Transvestit im Kurt-Weill-Stil zum Vortrag bringt, und eine weißberockte Ballerina, die sich wie eine Barockfigur auf einem Tisch dreht, spielen in dem hochtourig dargeboten Happening eine Rolle. Welche Rolle genau, das muss der Zuschauer schon selber herausfinden. Und er tut gut daran, sich dabei nicht auf seine Ratio zu verlassen, sondern seine Sinne und sein Assoziationsvermögen zu benutzen. Denn die bekommen hier mehr als genug geboten, mit dem sie arbeiten können.
Westfälische Nachrichten, 21.9.
Ein visuell-akustisch-emotionaler Urknall: Yoshiko Waki und Rolf Baumgart legen mir ihrem neuen Stück erneut einen aktuellen politischen Tanzabend vor, der vor allem durch beeindruckende Bilder in Bann schlägt. […] Es ist ein schneller Abend, den die insgesamt acht Protagonist*innen mit viel Verve abliefern. […] schafft es Bodytalk einmal mehr, den Finger in die Wunden der Wohlstandsgesellschaft zu legen und legt zudem einen energetisch extrem dichten Abend mit starken Bildern vor.
Tanznetz, 19.9.
Getanzte Ideologiekritik also – dass sie sowas können, haben Yoshiko Waki und Rolf Baumgart von Bodytalk schon öfter bewiesen. Und auch hier gehen sie wieder lautstark, grellbunt und mit unbändiger Dynamik zu Werk. […] Gemäß dem Philosophen Jürgen Habermas bedingen moderne Medien sowohl einen Realitätsgewinn als auch einen Realitätsverlust, und in diesen Zwischenbereich will das Tanz-Theater-Ensemble sein Publikum mitnehmen […] Und es ist bestens gelungen.
Münstersche Zeitung, 21.9.
Eine Koproduktion von bodytalk mit Teatr Rozbark,
Theater im Pumpenhaus,
Asphalt Festival.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Kulturamt der Stadt Münster sowie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
iDAS NRW Porträt - bodytalk
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